Steffen erzählt: „Wie ich zum Haus Franziskus kam, oder wie das Haus Franziskus zu mir kam“

Viele kennen ihn. Unseren Mitarbeiter Steffen, der tatkräftig das zweite Obergeschoss unterstützt. Hier erzählt er uns, wie er zum Haus St. Franziskus kam, bzw. wie das Haus St. Franziskus zu ihm gekommen ist.

„Im Jahr 2002 ermöglichte uns unsere Schule (die Ernst Reuter Schule Groß-Umstadt) verschiedene Betriebspraktika zu belegen.

Nachdem ich verschiedene Praktika (z.B. im Lebensmittel Einzelhandel Nieder-Klingen, auf der Gemeinde Otzberg im Rathaus und im Kindergarten Nieder-Klingen) absolviert hatte kam mein damaliger Integrationslehrer Detlef zusammen mit seiner Lebensgefährtin A., die im Haus Franziskus arbeitete, auf die Idee auch dort nach einem Praktikumsplatz für mich zu fragen.

Die damaligen Leiter Herr und Frau A. waren von der Idee sehr angetan und schon ging es los.

Am 4. November 2002 hatte ich dann meinen ersten Praktikumstag von 2 Wochen Praktikum und wurde von Detlef begleitet.

Ich habe Frühstück ausgeteilt, Bewohner geholt und mit Frau K. Spiele in den Gruppen begleitet.

Nachdem bei diesem Praktikum alles sehr gut funktioniert hatte, haben ALLE (Haus Franziskus, Lehrer, Eltern und ich) beschlossen in meinem letzten Schulhalbjahr 1x pro Woche einen Praktikumstag beizubehalten, bei dem ich von Evelyn angeleitet und betreut wurde.

Dieser war immer mittwochs und ist mir dadurch sehr in Erinnerung geblieben, da es an diesem Tag immer Honig für die Bewohner gab, der mir beim Austeilen ständig an den Fingern kleben blieb 😉

Im Oktober 2003 bekam ich dann einen befristeten Arbeitsvertrag, der im Oktober 2004 in einen unbefristeten Arbeitsvertrag über ging.

In den ersten 3 Jahren besuchte ich 1x pro Woche die Berufsschule in Dieburg.

Mein Arbeitsbereich war am Anfang im Sozialdienst im Erdgeschoss, wo ich in einzelnen Gruppen mithalf. Im Laufe der Zeit lernte ich viele Tätigkeiten im Haus kennen.

Im Untergeschoss war ich z.B. im Frühstücksraum der selbstständigen Bewohner eingeteilt und habe die Tische eingedeckt, abgeräumt und abgewischt.

..und so landete ich im Laufe der Zeit im 2. Obergeschoss über den West Speisesaal in den Ost Speisesaal, wo ich nun immer meine festgelegten Arbeiten nach Dienstplan und nach Uhr verrichte.

Nach wie vor bin ich mit großer Freude und Herz dabei und mir liegen unsere Bewohner und meine Kollegen sehr am Herzen.

Mein Wunsch wäre es, mich im Bereich der Gruppen Therapie fortzubilden, damit ich dort mitarbeiten könnte.

Es grüßt euch ALLE euer STEFFEN😊