Die Dokumentation aller Tätigkeiten ist die Herausforderung in der Pflege. Handschriftlich hat das bisher sehr viel Zeit in Anspruch genommen und leicht konnte es passieren, dass man bei den vielen Listen auch mal ein Häkchen vergisst.
Seit einigen Jahren war der Umstieg auf die digitale Bewohnerakte geplant. Anfang diesen Jahres haben wir uns dieser Herausforderung gestellt und so wurde schließlich auch in unserem Haus die Umstellung umgesetzt. In diesen letzten 7 Monaten gab es keinen Tag, an dem wir nicht etwas Neues in dem Programm kennenlernen durften.
Im Herbst 2020 wurden unsere Wohnbereichsleitungen in einer dreitägigen Schulung eingewiesen. Anschließend mussten alle Medikamente, Kontakte und Pflegedokumente in die EDV übernommen werden. Ein Gewaltakt, der sich aber letztendlich gelohnt hat. Alles – vom gemessenen Blutdruck bis zur Pflegedokumentation – wird seitdem täglich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am PC im Stationszimmer auf dem Wohnbereich erfasst.
Das eingesetzte EDV-Programm „Vivendi PD“ hilft dabei, dass nichts versäumt wird und erinnert in jeder Schicht, wenn noch notwendige Maßnahmen ausstehen.
Zusätzlich haben die Mitarbeiter pro Wohnbereich zwei Tablets, die sie direkt zu den Bewohnern mitnehmen können, um vor Ort Erfassungen bzw. Wunddokumentationen aufzunehmen.
Eine Umstellung ist oft nicht leicht – aber oft sieht man erst hinterher welche Vorteile sie bringen kann.
Wir sind gespannt, was die Zukunft noch so alles bringen wird.